Neckarpokal

3.- 5. Oktober 2003

 

 

 

August 1998

Weißt du noch, 1985 der Neckarpokal, dass sollte  m a n  mal wieder machen.

 

Februar 2001

Damals vor 16 Jahren, das waren noch Zeiten, als wir zum Saisonabschluss den Neckar runter ruderten. Das sollten wir mal in Angriff nehmen.

 

Juni 2002

Das mit dem Neckarpokal wird bestimmt nichts werden. Es regnet dieses Jahr doch nur am Stück.

 

August 2003

Wie sieht es mit Neckarpokal dieses Jahr aus? Hat jemand Lust? Ja. Vielleicht. Eventuell. Mal sehen. Hängt vom Wetter ab.

 

Da sich dieses Jahr das Wochenende um den 3. Oktober als guter Termin anbot, war langsam Eile mit der Planung geboten. Nachdem nur fünf verbindliche Zusagen vorlagen, wurden einige Mitglieder akquiriert, die uns des Weges kamen. Da dieses Nachfragen nicht fruchtete, hängten wir noch einen Zettel ans Schwarze Brett. Doch dieser überlebte keine 24 Stunden. Wir entschlossen uns dann, das Unternehmen zu fünft/sechst durchzuziehen.

 

           

3. Oktober 2003

Teilnehmer:   Elke Schreibauer, Fritz Schiller, Frank Maschkiwitz, Mathias Kötter,

                    Dirk Johanning, Renate Falter

Da wir dieses Jahr einen sehr trockenen Sommer hatten, entschloss sich Petrus, seine Versäumnisse am 3. Oktober nachzuholen. Der morgentliche Blick aus dem Fenster war nicht sehr einladend. Nichts desto trotz: Alle Teilnehmer waren Punkt 7.00 h im Bootshaus. Da war erst einmal Kaffee trinken angesagt. Tatsächlich lohnte dieses warten. Gegen 8.00 h machten wir uns auf den Weg Richtung Schleuse Oberesslingen. Da hier alles verschlossen war, wurde das Boot über das Tor gehoben und die Wanderung Richtung Esslingen begann. Um 8.08 h startete der Faifegrädler begleitet von leichtem Nieselregen Richtung nächster Schleuse. Nachdem die ersten fünf Schleusen passiert waren, stärkten sich die Aktiven mit vom Landdienst organisierten Butterbrezeln. Die nächste Runde wurde in Marbach in sehr kurzen Gläsern eingenommen, damit die restlichen Kilometer überstanden wurden. Da nun die Sonne schien, stieg die Laune von Schlag zu Schlag. Auch wegen des landschaftlich immer schöner werdenden Neckartals. Vor der Schleuse Besigheim  trafen wir Ruderer aus Essen, die mit einem Cannstatter Vierer und reichlich Wein unterwegs waren. Gegen 18.25 h legten wir nach 70 km am Lauffener Steg an. Nachdem wir uns im „Dächle“ mit Schnitzel und Kässpätzle gestärkt hatten, traten wir die Heimfahrt nach Esslingen an.

 

           

 

 

4. Oktober 2003

Teilnehmer:   Elke Schreibauer, Frank Maschkiwitz, Mathias Kötter, Dirk Johanning, Renate Falter, Doris Eberspächer

Heute klappte es mit der Abfahrt um 7.00 h. Pünktlich zur Ankunft in Lauffen setzte Nieselregen ein. Nachdem sich auch dieser einstellte, ließen wir den Faifegrädler zu Wasser, um den Neckar zu überqueren. An der Schleuse Lauffen gegenüber dem Ruderverein Boot wieder raus und umtragen. Nachdem wir Heilbronn durchquert hatten setzte heftiger Regen ein. Da wir an der Schleuse auf ein Personenschiff warten mussten, nutzten wir die Zeit, um unter Kastanienbäumen unterzustehen. Doch leider öffnete sich die Neckarschleuse schneller, als dass Petrus seine Schleusen schloss. Schnell rein ins Boot und weiter duschen. Doch als wir mit Einbruch der Dunkelheit nach 67 km um 19.15 h in Eberbach ankamen, waren unsere Klamotten wieder trocken. Wir freuten uns nun auf warme Duschen um anschließend in Eberbach bei bester Stimmung Essen zu gehen.

 

               

5. Oktober 2003

Teilnehmer:   Elke Schreibauer, Frank Maschkiwitz, Mathias Kötter, Dirk Johanning, Renate Falter

Nicht dass man sich umgewöhnen muss: Leichter Nieselregen. Doch der aufsteigende Nebel ließ gutes hoffen. Die letzten 58 km liefen gut, obwohl jetzt des öfteren Spundwände unsere Strecke säumten. Heute waren wir mit nur drei Ruderern mit Steuermann unterwegs. An der Heidelberger Schleuse erkundigte sich eine Ruderin von der RG Heidelberg, bis wohin wir wollten. Sie ließ sich nicht überreden einzusteigen, sie wünschte uns nur gutes Wetter. Dieses hielt bis kurz vor der Mannheimer Rudergesellschaft Baden. Kurz vor dem anlegen setzte der Regen ein. Schnell anlegen und unterstehen. Noch 4,9 km. Was tun? Bisher hatten wir Glück mit dem Wetter – und tatsächlich! Es hörte auf und wir legten den letzten Bruchteil der 195 km zurück. Nur jetzt konnte die Strecke nicht mit der malerischen Landschaft der vergangenen drei Tage mithalten. Aber auch das wurde gemeistert und wir konnten uns um 17.15 Uhr vor dem „0-er“ zum obligatorischen Gruppenbild versammeln.

 

 

Renate Falter

 

 

Ein herzliches Dankeschön an die Firma Elektro Heldt, die uns einen Bus zur Verfügung stellte.