Beim traditionellen
Ruderlager am Bodensee finden sich ideale Voraussetzungen für vielfältige
Ausflüge mit den Mannschaftsbooten. Gleichzeitig ist es ein gutes Übungsgelände
für die schlanken, nicht kippsicheren Renneiner. 52 Teilnehmer, darunter
Ruderfamilien über drei Generationen, machten diesmal mit und hatten ihr
Lager auf dem Campingplatz von Konstanz aufgeschlagen.
Zwei Bootsanhänger, voll beladen mit Wander- und Trainingsbooten, Zelten
und Kochutensilien, hatten die Organisatoren des Lagers, Sonja und Hans-Reinhard
Strehler, an das schwäbische Meer transportiert. Zum ersten Mal wurde eine
Kombination von Trainingslager der Aktiven und Familienruderlager zusammengestellt.
Vereinsvorsitzender Gert Stassacker nahm selbst am Lager teil und hatte die
schöne Aufgabe, es am ersten Abend mit einem Grillfest zu eröffnen.
Strahlender Sonnenschein und optimale Wassertemperaturen waren ständige
Begleiter, und so mancher Ruderer nahm freiwillig ein Bad im See. Die erste
Ausfahrt führte an der Blumeninsel Mainau vorbei zum Teufelstisch. In der
Nähe wartete schon der Landdienst mit einem Picknick. Die Ufer der Schweiz
wurden erkundet und man entdeckte bei Seedorf einen schönen Rastplatz,
wo man mit den Booten an Land gehen konnte.
Der See wurde überquert und die Pfahlbauten bei Unteruhldingen von der
Wasserseite aus bestaunt. Ebenso der Bootspark der Überlinger Ruderer,
vor allem deren Renneiner mit Rollausleger. Nach drei Tagen mit Temperaturen
von mehr als 30 Grad und direkter Sonneneinstrahlung auf dem Wasser waren alle
über einen ruderfreien Tag froh. Die Fahrt durch den Konstanzer Trichter
in den Untersee zur Insel Reichenau war sehr lehrreich und es wurde viel Wissenswertes
über der See erzählt.
Nach 3000 Ruderkilometern zog Hans-Reinhard Strehler eine positive Bilanz des
Lagers und beim Abschied stand schon eines fest - Bodensee, wir kommen wieder.